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6. Internationale Konferenz zu Biosicherheit und Labortechnik

ios-chatboxes-outline.svg 27. - 29. Nov. 2022 Forschung |

6. Internationale Konferenz zu Biosicherheit und Labortechnik wieder in Präsenz durchgeführt   

Vom 27.11. bis zum 29.11.2022 traf sich die internationale Fachwelt zur 6. Internationalen Konferenz zu Biosicherheit und Labortechnik im Hörsaal des Schloss Hirschberg. Nach weitestgehender Aufhebung der Corona-Beschränkungen im Freistaat Bayern konnte die Konferenz nach 3 Jahren wieder in Präsenz durchgeführt werden.

Die Teilnehmer und Referenten kamen weltweit aus über 15 Ländern, u. a. aus Deutschland, Schweiz, Österreich, Italien, Niederlande, Frankreich, Großbritannien, Irland, Polen, Ungarn, Ukraine, USA, Kenia, Mexico, Kanada, China etc. Durch eine Simultanübersetzung konnte die Konferenz sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache durchgeführt werden. Die Teilnehmer mussten sich nur für eine Tonspur entscheiden und konnten interaktiv an den Diskussionen teilnehmen. Veranstalter der internationalen Biosicherheitskonferenzen ist seit 2017 die German LabConCert GmbH in Kooperation mit der HT Group GmbH und dem TÜV Süd. In insgesamt 10 Vorträgen aus 6 Ländern wurden Projekte, Systeme und Verfahren vorgestellt, die Planung, Genehmigung Bau und Betrieb von Sicherheitslaboren thematisierten.

MSc. Luis Alberto Ochoa Carrera (Michigan State University/USA), Dr. Willy Kiprotich Tonui (Environmental Health and Safety Ltd. / Kenia) und CEng. Mark Wheatley (Environment and Services Ltd./England) stellten den aktuellen Stand für die Errichtung von Sicherheitslaboren in Entwicklungs- und Schwellenländern vor. Dr. Jürgen Mertsching (Medizinische Hochschule Hannover / Deutschland) und Dr. Andreas Kurth (Robert Koch-Institut / Deutschland) zeigten in ihren Vorträgen die Sicht des Nutzers. BSc. Evelien Kampert (Niederlande) und Dipl.-Ing. Thomas Hinrichs (Berner International GmbH / Deutschland) stellten die Qualifizierung von Systemlösungen vor. Ing. Gerwin te Slaa (MEET RIVM CBG BV / Niederlande) und B. Eng. Chris Kiley (Merrick & Company / Kanada) referierten über erfolgreiche Errichtung von Sicherheitslaboren in den USA und Europa.

In einem Dialogvortrag über die Errichtung und den Betrieb von Tierhaltungen aus der Sicht von Herstellern und Betreibern zwischen Dipl.-Ing. Detlef Reichenbacher (vormaliger technischer Leiter RKI) und Dipl.-Ing. Claus Schweinheim (HT Group / Deutschland) wurde erstmalig ein neues Format für die Konferenz vorgestellt. Die beiden diskutierten anhand von realisierten Projekten, wie der kürzlich fertig gestellten Sanierung der Tierhaltung am Robert-Koch-Institut, wie trotz unterschiedlicher Sichtweisen der am Bau Beteiligten Projekte erfolgreich umgesetzt werden können.  

In einem intensiven Workshop stellte die HT Group vollverschweißte HEPA-Filtergehäuse mit integriertem Scanner vor, die bereits in verschiedenen Hochsicherheitslaboren im Einsatz sind. Am Ende der Konferenz zeigte sich Rajka Fritsch, Geschäftsführerin der German LabConCert GmbH, mit der Veranstaltung und der Teilnehmerzahl sehr zufrieden.        

 

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